23.07.2021
Studium oder Ausbildung? (K)eine Entscheidung für die Ewigkeit!
Die Abschlussprüfungen sind geschafft. Endlich frei!! So stellt man sich als Schüler die Zeit nach dem Abi zumindest vor. Doch nach den ersten Tagen voller Nichtstun, nach Feiern und Freunden, ist eine Frage unausweichlich: Und jetzt?
Dabei spielt es keine Rolle, ob die Eltern Fragen oder das eigene Gewissen: Die Antwort fällt nicht leicht. Dabei gibt es im Grunde genommen nur zwei Optionen: Möchte ich nun studieren oder eine Ausbildung machen? Die Entscheidung ist zwar keine für die Ewigkeit. Trotzdem sollte man sie gut durchdenken.
Das Studium: für alle, die gern lernen
Wer sich für ein Studium entscheidet, sei es an der Uni oder der FH, wird mit damit bestimmt seine Eltern glücklich machen: Schließlich genießt ein Hochschulabschluss in den meisten Köpfen ein gewisses Ansehen. Ob dieses Prestige heute noch gerechtfertigt ist, sei dahingestellt. Sicher ist aber: Ein Studium erfordert viel Disziplin. Eigenständiges Arbeiten gehört an einer Hochschule genauso zum Alltag, wie Referate, Hausarbeiten und Klausurstress. Wer damit umgehen kann und sich dazu noch gern wissenschaftlich arbeitet, wird im Studium bestimmt glücklich und erfolgreich.
Studium vs. Ausbildung: Manche Berufe muss man studieren
Außerdem kommt es auf die weiteren Lebenspläne an: Möchte man mal ein „hohes Tier” mit Führungsposition sein, ist der Weg zur Hochschule definitiv hilfreich. Bestimmte Tätigkeiten kann man sogar nur mit dem entsprechenden Studium ausüben: Juristen, Ärzte, Lehrer - bei diesen Berufen steht „Studium oder Ausbildung" nicht zur Debatte. Zu den lernintensiven Inhalten kommt übrigens meist eine weitere Belastung: Um ihr Studium zu finanzieren, müssen viele Studenten einen Nebenjob machen. Da die richtige Work-Life-Study-Balance zu finden ist gar nicht so einfach.
Praktisch veranlagt und vom ersten Tag bezahlt
Anders sieht das in der Welt der Azubis aus: Die Ausbildung wird vom ersten Tag an vergütet. Allein das ist für viele Schüler schon ein großer Anreiz. Aber auch das Lernen sieht hier ganz anders aus als in der Uni: Begleitend zur praktischen Ausbildung im Betrieb findet der Unterricht an der Berufsschule statt. Dort lernen die Auszubildenden konkretes Wissen, das sie in ihren Unternehmen direkt umsetzen können. Auf diese Weise lernen sich „die Neuen“ schnell ein und sind bald für bestimmte Bereiche selbst verantwortlich. Um die richtige Ausbildung zu finden, sind Praktika während der Schulzeit hilfreich. Eine Auswahl an spannenden Ausbildungsstellen in Augsburg und Umgebung bietet azubimovie.
Ausbildung, Weiterbildung, Studium
Zu den Vorteilen einer beruflichen Ausbildung zählen definitiv auch die Möglichkeiten zur Weiterbildung: Schon während der Ausbildung kann man sich spezialisieren und Zusatzqualifikationen erwerben. Wer sich nach dem Abschluss weiterbilden möchten, hat auch dazu einige Optionen – MeisterIn und FachwirtIn sind da nur zwei beliebte Beispiele. Aber auch ein Studium ist nach der Ausbildung kein Problem – mit ein bisschen Abstand zur Schule macht Lernen auch sicher wieder mehr Spaß.