21.07.2022
Soziale Berufe mit Kindern: Diese Jobs gibt es in der Kindertagesstätte
Autorin: Julia Paul
Wer selbst Kinder hat, weiß, wie anspruchsvoll die Betreuung sein kann. Umso wichtiger ist, dass das Personal in Kindertageseinrichtungen für die Arbeit qualifiziert ist. Neben den harten Fakten wie einer erfolgreich abgeschlossenen Berufsausbildung gehören dazu gewisse Eigenschaften.
Bewerberinnen und Bewerber sollten zum Beispiel ein großes Verantwortungsbewusstsein mitbringen – schließlich genießen sie das Vertrauen der Eltern, den Nachwuchs bestens zu betreuen. Weil man das als pädagogische Fachkraft nicht alleine macht, ist Teamfähigkeit eine hilfreiche Stärke. Damit verbunden sind die Kontaktfreude und Kommunikationsstärke.
Für den Umgang mit den Kleinsten werden Einfühlungsvermögen, Geduld und Kreativität benötigt. Je nachdem, für welche Stelle man sich bewirkt, kann auch eine Beobachtungsgabe weiterhelfen. Doch:
Welche Berufe gibt es in Kindertagesstätten?
Kurz zusammengefasst: Ganz schön viele. Da wären zum Beispiel:
- Erzieher
- Kinderpfleger
- Sozialpädagogen
- Heilerziehungspfleger
Das macht man als Erzieher
Ob in der Krippe oder im Kindergarten: Erzieherinnen und Erzieher betreuen in Kindertageseinrichtungen den Nachwuchs. Sie organisieren den Alltag, planen besondere Aktivitäten und kümmern sich um alles, was dazugehört. Doch der Beruf ist mehr als „Bespaßung der Kleinsten“; es ist nämlich auch Aufgabe von Erzieherinnen und Erziehern, die ihnen anvertrauten Kinder zu beobachten. Fällt ihnen etwas auf, müssen sie das dokumentieren.
Die Aufgaben eines Kinderpflegers
Wie Erzieherinnen und Erzieher arbeiten Kinderpflegerinnen und -pfleger in der Kindertagesstätte oder anderen sozialpädagogischen Einrichtungen. Ihre Aufgaben sind denen von Erzieherinnen und Erziehern ähnlich: Kinder betreuen, erziehen und pflegen. Dabei unterstützen sie pädagogische Fachkräfte. Der Unterschied liegt in der Art der Ausbildung.
Beratung durch Sozialpädagogen
Die Karriere eines Sozialpädagogen oder einer -pädagogin beginnt oft mit einem Studium der Sozialpädagogik oder Sozialen Arbeit. Neben der Erziehung ist die Beratung ein wichtiger Bestandteil des späteren Berufsalltags. Sozialpädagoginnen und -pädagogen kümmern sich zum Beispiel um Kinder und Jugendliche mit sozialen Problemen.
Für besonderen Bedarf: Heilerziehungspfleger
Damit auch Kinder mit Behinderung oder psychischen Erkrankungen am Alltag einer Kindertagesstätte teilhaben können, gibt es Heilerziehungspflegerinnen und -pfleger. Über eine schulische Aus- und Weiterbildung können sich Fachkräfte auf dem Gebiet spezialisieren.
Tipps für die Bewerbung in einer Kindertagesstätte
Auch wenn selbstgemalte Bilder in Kindertagesstätten Alltag sind, reicht es nicht, sich mit solch einem auf eine offene Stelle zu bewerben. Wie in jedem anderen Beruf müssen Interessierte Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse und Zertifikate zusammenstellen und einreichen. Für die Bewerbungsmappe gelten die üblichen Regeln: Einheitlich, strukturiert, professionell, fehlerfrei. Ein Deckblatt ist freiwillig, das Anschreiben sollte sich auf eine Seite beschränken und der Lebenslauf tabellarisch geordnet sein.
Klar! Doch mit einigen Kniffen lässt sich die Bewerbung für eine Kindertageseinrichtung perfektionieren. So sollten Bewerberinnen und Bewerber unbedingt die Freude an der Arbeit mit Kindern glaubhaft vermitteln und aufzeigen, warum sie als Verstärkung des Teams bestens geeignet sind. Das Anschreiben eignet sich hierzu hervorragend. Die Motivation kann hier beschrieben und durch Qualifikationen, Kompetenzen, Praxiserfahrung und eigene Stärken belegt werden. Wer Bonuspunkte sammeln möchte, sollte auf das pädagogische Konzept der jeweiligen Einrichtung eingehen.
Wer bereits fachliche Weiterbildungen, Kurse oder Seminare absolviert hat, kann diese im Lebenslauf aufführen und Nachweise darüber anhängen. Wer noch am Anfang seiner Karriere in der Kinderbetreuung steht, sollte den Kopf nicht hängen lassen und mit Softskills punkten. Dabei handelt es sich um Charakterzüge und persönliche Eigenschaften.
Unverzichtbar ist, den Ansprechpartner herauszufinden, an den die Bewerbung gehen soll. Ob Kita-Leitung oder Personalverantwortliche: Die Person ist in der Anrede dringend namentlich zu erwähnen. Statt „Sehr geehrte Damen und Herren“ heißt es also „Sehr geehrte Frau ...“ Ist in der Stellenanzeige kein Namen genannt, einfach kurz anrufen und nachfragen!
Arbeitgeber in und um Augsburg: Kitas in der Region
Einige Kindertageseinrichtungen, bei denen gerade Stellen frei sind, haben wir hier für Sie zusammengefasst:
- das Kinderhaus in Affing
- Einrichtungen der AWO Schwaben
- Kitas von ekita.net
- die Kleinen Freunde in Augsburg
- die Gemeinde Adelsried
- die Kita Stadt Augsburg
- das Montessori-Kinderhaus in Meitingen
- Einrichtungen der Stadt Aichach
- Kitas der Stadt Gersthofen
- freie Stellen bei der Gemeinde Kissing
- Jobs beim Markt Mering
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