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14.03.2022

Die wichtigsten Fragen rund um Ausbildungssuche & Bewerbung

Autorin: Julia Paul

Im Jahr 2020 hat es in Deutschland 324 anerkannte oder als anerkannt geltende Ausbildungsberufe gegeben. Gelehrt worden sind sie in über 400.000 Ausbildungsbetrieben. Ganz schön viel, oder? So geht es vielen Schulabgängerinnen und Schulabgängern. Deshalb haben wir hier kurz zusammengefasst, wie Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen oder Studierende am besten vorgehen, um ihren Traumjob zu finden – und ihn schlussendlich auch zu bekommen.

Wie finde ich einen Ausbildungsberuf, der zu mir passt?

Im Internet gibt es einige Tests, bei denen man herausfinden kann, welche Ausbildung zu einem passen könnte. Mal mit mehr, mal mit weniger Fragen untersucht ein Computer dabei die Stärken, Schwächen, Vorstellungen, Wünsche und No-Gos. Wer es gerne persönlich hat, kann als Erstes mit Vertrauenspersonen sprechen. Dazu können die Eltern, Geschwister, Freunde, Freundinnen oder aber auch Lehrerinnen und Lehrer gehören.

Der zweite Schritt wäre dann, eine Berufsinformationsmesse zu besuchen. Nachdem die meisten in den vergangenen Jahren pandemiebedingt abgesagt worden sind, geht es jetzt langsam wieder los. Doch auch online werden spannende Infotage veranstaltet. Vielleicht ja eine Alternative?

Wie finde ich einen guten Ausbildungsbetrieb?

Mit einem ersten Plan für die künftige Karriere im Hinterkopf geht es dann an die Suche eines passenden Ausbildungsbetriebs. Auch hier ist alles möglich. Ob in einem kleinen Familienunternehmen, bei einem traditionsreichen Mittelständler oder in einem international agierenden Großkonzern: Azubis lernen überall etwas. Wofür sich Bewerberinnen und Bewerber hier entscheiden, hängt vor allem von der eigenen Persönlichkeit ab: Arbeiten sie lieber in einer vertrauten Atmosphäre oder in einem Unternehmen mit klaren Strukturen?

Nach einem ersten Brainstorming, bei dem mehrere potenzielle Unternehmen herausgekommen sind, sollte man sich über diese im Detail informieren. Dafür eignen sich zum Beispiel Websites oder Social-Media-Kanäle. Auf Letzteren gibt es manchmal unternehmensspezifische Hashtags. Unter diesen kann man sehen, was andere über den Betrieb posten. Eine weitere Option sind Mitarbeiterbewertungsportale. Hier werden sowohl positive als auch negative Erfahrungen ehemaliger sowie aktueller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesammelt.

Einige Tipps für attraktive Arbeitgeber für eine Ausbildung in der Region Augsburg haben wir hier zusammengefasst:

Wie mache ich mit der Bewerbung einen guten Eindruck?

Unabhängig davon, ob man sich schriftlich oder online bewirbt: Zu Beginn der Bewerbungsmappe steht das Anschreiben. Auf einer Seite zeigen Bewerbinnen und Bewerber ihre Begeisterung für die Stelle und überzeugen von sich. Die Sätze sollten dabei individuell und selbst formuliert werden. Von Muster-Anschreiben ist abzuraten.

Der Lebenslauf stellt danach in tabellarischer Form die wichtigsten Informationen und den Werdegang dar. Auf jeden Fall sollten Kontaktdaten, die schulische Ausbildung und die berufliche Laufbahn enthalten sein. Wer möchte, kann auch auf Zusatzqualifikationen wie Sprachen- oder Computerkenntnisse eingehen.

Was einer Bewerbung anzuhängen ist, unterscheidet sich je nach Stelle, Beruf und Branche. Dazu können Schul- und Arbeitszeugnisse, Praktikumsbescheinigungen und Bestätigungen für andere Tätigkeiten gehören – aber auch Arbeitsproben. 

Wie überzeuge ich beim Bewerbungsgespräch?

Wer sich auf das Vorstellungsgespräch vorbereiten möchte, kann seine Selbstpräsentation üben und einstudieren. Dabei helfen folgende Punkte:

  • Ich bin ... (Name, Alter, Wohnort, Schulabschluss)
  • Ich kann ... (erste Erfahrungen, Fremdsprachen, Computerkenntnisse & Co.)
  • Ich will ... (für das Unternehmen arbeiten, eine Ausbildung in einem bestimmten Bereich machen und so weiter)

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