01.03.2023
Richtig vorbereitet ins Vorstellungsgespräch – so geht’s
Autorin: Julia Paul
Beim Vorstellungsgespräch handelt es sich um ein Jobinterview mit dem Ziel, eine bestimmte Stelle zu besetzen beziehungsweise zu bekommen. Dazu gehört, einen guten Eindruck zu hinterlassen. Elementar ist, dass Bewerberinnen und Bewerber wissen, wofür sie sich bewerben – also für welche Stelle, bei welchem Unternehmen, mit welchem Aufgabengebiet und welchen Herausforderungen. Dazu sollten sie sich im Vorfeld einen Überblick verschaffen, der über die Stellenanzeige hinaus reicht. Empfehlenswert ist eine Internetrecherche. Doch auch auf sozialen Netzwerken findet man heutzutage Wissenswertes über potenzielle Arbeitgeber.
Vorstellungsgespräch: Wer sitzt einem gegenüber?
Ebenfalls sollten sich Bewerberinnen und Bewerber informieren, welche Ansprechpartnerinnen und -partner eines Unternehmens ihnen im Gespräch gegenübersitzen könnten. Möglicherweise haben sie schon erste Erfahrungen mit diesen gesammelt – zum Beispiel durch E-Mail-Verkehr, ein Telefonat oder ein vorheriges Praktikum. Ist das der Fall, können sie mit entsprechenden Themen eine günstige Atmosphäre schaffen. Andernfalls sind sie weniger aufgeregt, wenn sie grob wissen, wer sie erwartet.
Richtig aufs Bewerbungsgespräch vorbereiten
Um rechtzeitig von zu Hause loszufahren und die Zeit zu planen, lohnt es sich auch, im Vorfeld zum Ort des Vorstellungsgesprächs zu fahren und dabei mögliche Stress- und Störfaktoren zu identifizieren. So können Bewerberinnen und Bewerber eventuelle Staus zu Hauptverkehrszeiten erkennen, einen Parkplatz suchen und so weiter. Allerdings bringt all das nichts, wenn sie sich eine falsche Zeit für das Gespräch notieren. Am besten lässt man sich den Termin für das Vorstellungsgespräch deshalb per E-Mail bestätigen und druckt diese aus oder speichert sie so ab, dass man sich jederzeit vergewissern kann.
Zur Vorbereitung gehört auch dazu, zu wissen, wie ein Bewerbungsgespräch abläuft.
Das sollten Bewerber zum Vorstellungsgespräch mitbringen
Blank in ein Vorstellungsgespräch zu gehen, ist keine gute Idee. Doch damit ist nicht nur die organisatorische Vorbereitung gemeint. Auch auf eine Tasche oder einen Rucksack sollten Bewerberinnen und Bewerber nicht verzichten. Hinein kommt:
- ein Ausweisdokument, um sich zu identifizieren
- ein Stift, der funktioniert (um auf Nummer sicher zu gehen: zwei Stifte)
- die Bewerbungsmappe in ausgedruckter Form
- gegebenenfalls Referenzen, Visitenkarten oder Arbeitsproben
- ein Blatt, auf dem vorher Fragen notiert wurden
- ein Notizbuch oder ein weiteres Blatt zum Mitschreiben
- ein Taschentuch, falls auf dem Weg zum Gespräch die Nase läuft, Schmutz wegzuwischen ist oder Ähnliches
- ein Kaugummi, um Mundgeruch zu vermeiden (vor dem Gespräch entsorgen!)
- etwas zu trinken, damit man vor Aufregung keinen trockenen Mund bekommt
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