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(C) XITASO GmbH

30.05.2023

Kreativität meets IT: Arbeiten als Usability Engineer

Wer kennt es nicht: Beim Durchschauen einer Webseite lässt sich das blöde Pop-up-Fenster nicht schließen und der OK-Button ist auch nirgends auffindbar. Damit Nutzer:innen Anwendungen und Software nicht frustriert schließen und auf ihre Verwendung verzichten, braucht es eine gute und intuitive einfache Bedienbarkeit. Bettina Beck beschäftigt sich als Usability Engineer beim Augsburger Softwaredienstleister XITASO mit der Gebrauchstauglichkeit von Anwendungen. Im Interview erklärt sie, was ihren Job zwischen Informatik und Gestaltung besonders spannend macht.

Wie bist du zu deinem Beruf gekommen?

Während meiner Schulzeit habe ich schon immer gerne Bilder bearbeitet oder Plakate für Veranstaltungen von Vereinen erstellt. Damals habe ich schnell gemerkt, dass mir das Gestalten und Kreativ-sein viel Spaß macht und es hat mich total interessiert, was hinter dem Aufbau von schönen Webseiten steckt. Nach dem Abitur bin ich für den Studiengang Informationsmanagement und Unternehmenskommunikation an die Hochschule Neu-Ulm gekommen und durfte hier neben Marketing- und BWL-Themen auch viel über die Grundlagen der Informatik lernen. Dadurch konnte ich mich in den Bereichen Usability Engineering und User Experience Design gut weiterentwickeln. Nach dem Studium bin ich dann zu XITASO gekommen und arbeite hier inzwischen seit mehr als vier Jahren.

Wie sieht ein normaler Arbeitstag bei dir aus und welche Aufgaben kommen auf dich zu?

Mein Arbeitstag ist auf jeden Fall sehr vielseitig, denn ich habe jeden Tag mit ganz unterschiedlichen Themen zu tun. In meinem Projektteam bei XITASO starten wir morgens mit unserem „Daily-Meeting“, bei dem auch häufig unser Kunde dabei ist. Hier besprechen wir, wo wir gerade mit unserem Projekt stehen, was noch erledigt werden muss und in welchen Bereichen es Rückfragen gibt. Danach bereite ich zum Beispiel Kundentermine vor oder führe Workshops mit unseren potentiellen Endanwender:innen durch. Zu meinen Aufgaben gehört außerdem die Ausarbeitung von Konzepten für neue Features oder das Testen innerhalb eines Projekts. Der ganze Prozess läuft immer in enger Absprache mit unserem Product Owner, den Entwickler:innen aus unserem Team und unserem Kunden.

Welche Fähigkeiten sind für deinen Job als Usability Engineer wichtig?

Da wir als IT-Dienstleister mit verschiedenen Kunden zusammenarbeiten, ist es wichtig flexibel zu sein und sich gut auf neue Menschen und unterschiedliche Fachbereiche einstellen zu können. Als Usability Engineer sollte man außerdem ein Teamplayer sein, gute Kommunikationsfähigkeiten haben und am Ball bleiben können. Denn es gibt viele neue Technologien, durch die sich der Markt in dieser Branche ständig verändert. Letztendlich geht es aber darum die richtige Grundeinstellung zu dieser Tätigkeit zu haben. Wenn das Mindset stimmt, dann kann man eigentlich alles andere dazulernen.

Gibt es auch Herausforderungen in deiner Arbeit?

Häufig gibt es technische oder zeitliche Limitierungen, die ich berücksichtigen muss. Es geht dann darum, eine gute und pragmatische Lösung zu finden, mit der das Projekt erweitert werden kann. Es kann außerdem eine Herausforderung sein, wenn Kunden nicht direkt verstehen, um was es sich in diesem Bereich überhaupt handelt und wieso Usability Engineering wichtig ist. Viele Kunden denken nämlich zunächst nur an eine schöne Oberfläche der Software und nicht an die Bedienbarkeit der Anwendung.

In der IT-Branche gibt es einen Frauenmangel. Wie hat sich dieser in deinem Studium oder in deinem Job bemerkbar gemacht?

Aus meiner Sicht ist das in meinem Bereich gar kein Problem. Auch bei uns im Unternehmen ist ein Frauenmangel absolut kein Thema, derzeit arbeiten in meinem Team sogar mehr Frauen als Männer.

Was macht deinen Job als Usability Engineer besonders?

Dadurch dass wir unseren Fokus auf die Nutzer:innen legen, ist es jedes Mal etwas Besonderes, wenn eine Software veröffentlicht wird und unsere Kunden davon begeistert sind. Es ist ein super Gefühl ein gutes Feedback zu erhalten und zu hören, dass Kunden wirklich motiviert sind mit uns weiterzuarbeiten. Ich schätze es außerdem sehr, dass ich bei XITASO selbstorganisiert arbeiten darf und eigenständig entscheiden kann, wie ich meine Aufgaben gestalte, um einen Mehrwert zu bringen. Insgesamt habe ich dadurch die Möglichkeit, mich sehr frei weiterzuentwickeln.

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