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12.09.2023

Pflegefachkraft im Seniorenzentrum Lechrain

Pflege ist nicht gleich Pflege – das weiß Moritz Krause, ausgebildeter Pflegefachmann im Seniorenzentrum Lechrain. Er gibt uns einen exklusiven Einblick in einen außergewöhnlich schönen Beruf, der ihn und sein Team aus Pflegekräften und Alltagsbegleiter:innen jedoch auch hin und wieder vor Herausforderungen stellt. „Denn gerade Menschen mit Demenz können ihre Bedürfnisse oft nicht mehr adäquat äußern oder ihre Beschwerden richtig beschreiben“, erklärt Krause. Daher ist die Senioreneinrichtung perfekt für deren individuelle Bedürfnisse ausgestattet.

Das Seniorenzentrum Lechrain

Das Seniorenzentrum Lechrain gehört zur Altenhilfe der Stadt Augsburg. Die Einrichtung ist speziell auf gerontopsychiatrisch erkrankte ältere Menschen ausgerichtet. Um ihnen einen erfüllten und frohen Lebensabend bieten zu können, ist das Haus im Augsburger Stadtteil Lechhausen sehr wohnlich ausgestattet. Es gibt hier viele Orte der Begegnung, einen großen Veranstaltungssaal, eine Cafeteria, zwei Terrassen und eine weitläufige und sichere Gartenanlage, wo die Senior:innen spazieren gehen können. Gekocht wird in einer hauseigenen Küche, die eine Zertifizierung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung erhalten hat.

Einen maßgeblichen Beitrag zum Wohlbefinden und zur Lebensqualität leisten das Wohngruppenkonzept und die vielen Einzel-Appartements, die perfekt auf die individuelle Pflege ausgerichtet sind. In jedem Zimmer findet sich neben einem Pflegebett ein barrierefreies Badezimmer mit WC, Duschstuhl und zahlreichen Haltegriffen. Außerdem sind die Räume dank der großen Fensterfronten hell und lichtdurchflutet. „So können die Bewohner:innen, die nicht mehr so gut sehen, ihre Umgebung besser wahrnehmen“, sagt Krause.

Für Demenzerkrankte mit Hinlauftendenz, die also scheinbar ziellos umherwandern oder auch weglaufen möchten, bietet das Seniorenzentrum Lechrain spezielle beschützende Angebote und technische Hilfsmittel. Damit kann einerseits die Gefahr gemindert werden, dass ein:e desorientierte:r Bewohner:in unbemerkt die Einrichtung verlässt und andererseits wird das Stresspotential für die Pflegekräfte erheblich gesenkt.

Pflegefachkraft – ein erfüllender Job

Schon die Übergabe mit der Nachtschicht und die erste Teambesprechung am frühen Morgen sorgen dafür, dass Pflegefachkräfte und -helfer:innen über alle Vorfälle und aktuellen Bedürfnisse der Bewohner:innen genauestens informiert sind.

Als Schichtleitung erstellt Herr Krause bereits am frühen Morgen die Arbeitsplanung für den Tag. Dafür teilt er die Fach- und Pflegehilfskräfte für die Früh- und Spätschicht ein. Außerdem ist er für die Medikamentenvergabe verantwortlich. Nur speziell ausgebildete Pflegefachkräfte dürfen die Medikamente bereitstellen, die die Bewohner:innen einnehmen. Denn hier heißt es: Besonders konzentriert und sorgfältig arbeiten!

Neben der Sorgfalt gehören zum Arbeitsalltag einer Pflegefachkraft auch die Reaktion auf unvorhergesehene Ereignisse und eine Portion Flexibilität dazu. Als eine Bewohnerin sich über die interne Rufanlage meldet, weil sie Schmerzen hat, ist Herr Krause sofort für sie da und versorgt sie mit einer Schmerzsalbe.

Doch besteht dieser Beruf nicht nur aus vielseitigen pflegerischen Aufgaben und medizinischem Wissen. Sondern es geht auch darum, Zuwendung und Geborgenheit zu vermitteln. „Die Beziehung, die man mit der Zeit zu den Bewohner:innen aufbaut, macht den Job so schön“, schmunzelt Krause. „Man tauscht sich miteinander aus und hat immer die Zeit, einen Spaß miteinander zu machen.“

Einen Einstieg in den erfüllenden Beruf ermöglicht die Altenhilfe der Stadt Augsburg nicht nur Auszubildenden und bereits ausgebildeten Pflegekräften. Auch Quer-, Berufs- oder Wiedereinsteiger:innen haben eine Chance auf eine Einstellung. Neben einer sehr guten Bezahlung nach dem Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes und einem Inflationsausgleich in Höhe von 220 Euro netto bei einer Vollzeitbeschäftigung bietet es den Mitarbeitenden zahlreiche Benefits.

Dazu zählen interne und externe Fort- und Weiterbildungen, die gute innerstädtische Lage der städtischen Senioreneinrichtungen, vielfältige Vergünstigungen – unter anderem im öffentlichen Nahverkehr –, Altersversorgung (BVK), jährliches Zusatzleistungsentgelt, Personalwohnungen zu marktüblichen Preisen, betriebliches Gesundheitsmanagement und viele Aufstiegsmöglichkeiten.

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