01.03.2023
Ausgefallene Bewerbungstipps für Anschreiben, Lebenslauf & Co.
Autorin: Julia Paul
Die grundlegenden Informationen kennen die meisten Bewerberinnen und Bewerber. In die Mappe kommen Anschreiben, Lebenslauf und Zeugnisse. Deckblatt und Foto sind ein Kann, kein Muss. Und so kommt es, dass sich die meisten Bewerbungen ähneln. Natürlich ändert sich immer mal wieder etwas. Während ein Großteil der Mappen vor 20 Jahren postalisch eingereicht wurde, ist heute die E-Mail der Standard-Weg. Doch Veränderungen im Personalwesen dauern – anders, als es Bewerberinnen und Bewerber von Trends in sozialen Netzwerken kennen. Im Grunde sind die Regeln, Tipps und Tricks in Bewerbungsratgebern immer dieselben. Wer einen Artikel gelesen hat, kennt sie alle. Oder doch nicht?
Tipps für die Bewerbung
- Zeigen statt schreiben: Infografiken und Visualisierungen sind Blickfänger, füllen Platz und lockern das Design des Lebenslaufes auf. Sie können beispielsweise genutzt werden, um Fähigkeiten oder Kenntnisse grafisch aufgewertet zu präsentieren. Wie wäre es mit einem Balkendiagramm, das die Erfahrungsstufen in verschiedenen Fremdsprachen visualisiert? Oder mit fünf Sternen, die entsprechend des Know-hows in Computerprogrammen wie Word, Excel, Outlook & Co. ausgefüllt werden?
- Unterschrift mal anders: Die Dokumente der Bewerbungsmappe zu unterschreiben, ist Pflicht. Eine digitale Unterschrift erspart Aufwand, Zeit und wirkt professioneller. Einmal digitalisiert, können Bewerberinnen und Bewerber ihre Signatur öfter nutzen. Dazu können sie ihre handschriftliche Unterschrift einscannen und als Bild im Anschreiben und Lebenslauf einfügen. Alternativ besteht die Möglichkeit, eine elektronische Unterschrift zu erstellen – beispielsweise mithilfe eines Tablets.
Fehler in der Bewerbung vermeiden
- Falscher Firmenname: In Deutschland müssen alle Unternehmensseiten im Internet ein Impressum haben. Meistens findet man es ganz unten auf der Website oder über das Navigationsmenü. Dort steht der korrekte Firmenname. Am besten per Copy-and-paste in der Bewerbung einfügen.
- Keinen Zeitraum nennen: Personaler können keine Gedanken lesen. Deshalb sollten Bewerberinnen und Bewerber im Anschreiben unbedingt den Zeitraum für ein angestrebtes Praktikum beziehungsweise den nächstmöglichen Ausbildungsstart nennen.
- Fehlende Kontaktdaten: E-Mail-Adresse und Telefon- oder Handynummer sind ein Muss. Wie soll der potenzielle Arbeitgeber sonst über eine Ab- oder – noch schlimmer – über eine Zusage informieren?
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