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09.04.2024

Die 5 Top-Recruiting-Trends für 2024

Mehr freie Stellen als Bewerber:innen: Damit haben Arbeitgeber:innen immer mehr zu kämpfen, denn erfolgreiches Recruiting wird zunehmend schwieriger. Doch mit den richtigen Strategien, Tipps und Tricks können Firmen, selbst in Zeiten des Wandels, ihre individuelle Zielgruppe erreichen. Diese fünf Top-Recruiting-Trends zeigen, worauf es bei der Gewinnung von neuen Mitarbeiter:innen 2024 ankommt.

1. Diversität und Inklusion

Um sich der Gen Z, die in nächster Zeit vorrangig in den Arbeitsmarkt eintreten wird, perfekt anzupassen, ist Vielfalt und Integration im Unternehmen von großer Bedeutung. Denn vor allem diese Generation legt einen großen Wert auf eine diverse Unternehmenskultur. Dabei sollten Kompetenz und Fähigkeiten, nicht etwa Alter oder Zugehörigkeiten bei der Wahl neuer Mitarbeiter:innen eine Rolle spielen. So kann das Unternehmen von unterrepräsentierten Gruppen profitieren, und gleichzeitig Diversität und Inklusion fördern. Apropos Gen Z: Hier gibt es noch einen weiteren Trend, der vor allem von dieser Zielgruppe gefordert wird.

2. Remote Recruiting

Hybride Arbeitsmodelle, wie Remote Work, sind gerade für die junge Generation sehr ansprechend und bieten eine Möglichkeit, mit der stetig voranschreitenden Digitalisierung und Globalisierung mitzuhalten. Gleichzeitig können Mitarbeiter:innen von wirklich überall aus arbeiten. Für den Recruiting-Prozess an sich ist diese Methode ebenfalls geeignet: Durch Remote Recruiting können neue Mitarbeiter:innen aus der ganzen Welt am Bewerbungsprozess teilnehmen und müssen dafür nicht vor Ort sein. Dadurch erweitert sich auch die Zielgruppe und der Suchradius für potenzielle Kanditat:innen. Beim Remote Recruiting hilft wiederum die Künstliche Intelligenz, passende Talente auszufiltern.

3. Wachsende Bedeutung von KI

Bedingt durch die Vielzahl der zu besetzenden Arbeitsplätze ist der Aufwand des Recruiting in den letzten Jahren stetig gestiegen. Aber wie können Arbeitskräfte, die fürs Recruiting zuständig sind, entlastet werden? Indem Arbeitsabläufe vereinfacht sowie die Bearbeitung von Bewerbungsunterlagen standardisiert und digitalisiert werden. Hierbei ist die Künstliche Intelligenz eine große Hilfe: Sie kann beispielsweise mit CV-Parsing bei der Auswertung von Bewerbungsunterlagen unterstützen, Texte für Stellenanzeigen schreiben und veröffentlichen sowie Termine für Vorstellungsgespräche vereinbaren.

Unter Berücksichtigung des Datenschutzes können somit auch detailliertere Informationen über potenzielle Mitarbeiter:innen gesammelt werden, womit sich das Unternehmen abgleichen kann. Routinetätigkeiten lassen sich also gut automatisieren. So können sich HR-Mitarbeiter:innen mehr um die Aufgaben kümmern, die persönlich zu erledigen sind, wie Vorstellungsgespräche führen.

4. Transparenz bei Löhnen und Gehältern

Europa hat einen Schritt zur Überwindung des geschlechtsspezifischen Lohngefälles und zur Förderung einer fairen und gerechten Belegschaft für alle getan: Grund dafür ist die neue Entgelttransparenzrichtlinie. Diese besteht darin, das EU-Unternehmen verpflichtet sind, Informationen über Gehälter weiterzugeben und Maßnahmen zu ergreifen, wenn das geschlechtsspezifische Verdienstgefälle in ihrem Unternehmen mehr als fünf Prozent beträgt. Dadurch erhalten neue Mitarbeiter:innen genauere Gehaltsvorstellungen, bevor sie sich für eine Stelle bewerben. Und neben einem verringerten Lohngefälle erhöht diese Transparenz die Zahl der Bewerbungen. Denn Arbeitssuchende bewerben sich eher auf Stellen, wenn sie eine klare Vorstellung von der Gehaltsspanne haben.

5. Quereinsteiger:innen fördern

Keine fachspezifische Ausbildung, jedoch Motivation und Erfahrung? Um dem Fachkräftemangel auch im Jahr 2024 entgegenzuwirken, lohnt es sich, auf Quereinsteiger:innen zurückzugreifen. Diese lassen sich mit gezielter Förderung fast so schnell wie „gewöhnliche“ Kanditat:innen einarbeiten.

Dadurch verbessert sich die Anpassungsfähigkeit und Flexibilität des Unternehmens, während die Zielgruppen größer werden und die Arbeitgeberattraktivität steigt: Denn das Unternehmen zeigt dadurch Offenheit für diverse Bildungswege. Insgesamt sind klare Ansprache, Vielfalt, Fokussierung auf Persönlichkeit und Lernbereitschaft sowie Weiterbildungsangebote Schlüsselfaktoren für ein erfolgreiches Quereinsteiger-Recruiting.

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