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Foto: Robert Kneschke, stock.adobe.com

23.01.2024

Inklusion am Arbeitsplatz: Tipps für ein respektvolles Miteinander

Gleiche Chancen und ein respektvoller Umgang für alle – das ist der Kerngedanke hinter dem Begriff „Inklusion“. Auch in der Arbeitswelt wird das immer wichtiger: Vor allem junge Bewerber:innen legen großen Wert auf eine offene, vielfältige Unternehmenskultur. Aber worauf kommt es dabei wirklich an? 

Diversität und Inklusion – was bedeutet das eigentlich? 

Hinter dem Begriff „Diversität“ stecken all die Dinge, die jeden Menschen einzigartig machen – egal ob Herkunft, Geschlecht, Alter, Religion, sexuelle Orientierung, körperliche Fähigkeiten, Bildung oder kultureller Hintergrund. Inklusion hingegen bezieht sich vor allem auf die Umgebung und das Miteinander. Ein inklusiver Arbeitsplatz ist ein Ort, an dem alle Mitarbeiter:innen gleichermaßen am Geschehen teilhaben und einen respektvollen Umgang erfahren – ganz unabhängig von ihren Unterschieden. 

Diese beiden Konzepte sind eng miteinander verbunden. Denn eine vielfältige Belegschaft allein reicht nicht aus. Um den Arbeitsplatz auch wirklich langfristig in einen Ort zu verwandeln, an dem sich alle willkommen fühlen, müssen sich Arbeitgeber:innen und Angestellte auch aktiv dafür einsetzen. 

Das können Arbeitgeber:innen tun 

Ein wichtiger erster Schritt für mehr Inklusion am Arbeitsplatz ist die Suche nach neuen Mitarbeiter:innen. Um mit den eigenen Stellenanzeigen möglichst viele Menschen anzusprechen, ist eine inklusive Sprache besonders wichtig. Die Nutzung möglichst vieler Kanäle ermöglicht es, auch schwerer erreichbare Kandidat:innen miteinzubeziehen. Es soll klar erkennbar sein, dass alle im Betrieb willkommen sind. Das muss sich natürlich auch in den Auswahlkriterien widerspiegeln – eine faire Beurteilung für alle ist das A und O. 

Damit sich auch nach der erfolgreichen Bewerbung niemand benachteiligt fühlt, können Arbeitgebende flexible Arbeitsmöglichkeiten anbieten. Die Ermöglichung von Homeoffice, Telearbeit oder Jobsharing erleichtert das Arbeitsleben für berufstätige Eltern oder Menschen mit Behinderung. 

Die Kommunikation und das Betriebsklima sind ebenfalls ein wichtiger Faktor. Eine respektvolle Ausdrucksweise und das aktive Miteinbeziehen der gesamten Belegschaft ist an einem inklusiven Arbeitsplatz unabdingbar. Um die Angestellten auf die unterschiedlichen Hintergründe und Bedürfnisse ihrer Kolleg:innen zu sensibilisieren, können Workshops und Schulungen hilfreich sein. Auch spezielle Ansprechpartner:innen oder Mentor:innen zum Thema Diversity erleichtern einen vertrauensvollen Umgang im Betrieb.  

Warum ist Inklusion so wichtig? 

Je vielfältiger und unterschiedlicher die Belegschaft eines Betriebes ist, desto mehr Erfahrungen und Sichtweisen treffen aufeinander. Das kann für Unternehmen sehr wertvoll sein, denn so ermöglichen sich ganz neue Ideen und Perspektiven. Bei wichtigen Entscheidungen stellen verschiedene Meinungen sicher, dass das Thema aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet wird. 

Auch für Motivation und Produktivität ist mehr Inklusion am Arbeitsplatz von Vorteil. Fühlen sich die Mitarbeiter:innen respektiert und wertgeschätzt, begegnen sie ihren Aufgaben motivierter und engagierter. Nicht zuletzt fördert mehr Inklusion das Employer Branding, also das Image eines Unternehmens, womit es sich von der Konkurrenz abhebt und für Neuzugänge attraktiv macht. Je größer die Zielgruppe, desto größer die eigenen Chancen auf die passenden Arbeitskräfte. 

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