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08.02.2023

Mehr als malen und basteln: Erzieher:in werden

Wer erinnert sich nicht an seine früheren Erzieher:innen aus dem Kindergarten? Für Kinder ist diese Zeit eine besonders prägende Phase und der Beginn eines wichtigen Lebensabschnitts. Erzieher:innen haben daher auch einen großen Einfluss darauf, wie sich ein Kind entwickelt. Sie vermitteln Werte, helfen beim Erlernen von Fähigkeiten und nehmen neben den Eltern eine wichtige Vorbildfunktion ein. Erzieher:in werden bedeutet deshalb: Verantwortung übernehmen!

Nur malen und basteln? So sieht der Job wirklich aus

Malen, basteln und spielen gehört zum Berufsalltag der Erzieher:innen natürlich auch dazu. Das ist aber lange noch nicht alles. Erzieher:innen übernehmen sozialpädagogische Aufgaben, fördern die körperliche und geistige Entwicklung der Kinder, bereiten Speisen zu, führen Elterngespräche oder entwickeln Förderkonzepte. Die Kinder zu fördern, bedeutet, die kognitiven und motorischen Entwicklungen der Kinder zu beobachten und gezielt Lernaktivitäten anzubieten. Erzieher:innen stehen dabei immer im engen Kontakt mit den Eltern und besprechen gemeinsam, wie das Kind angemessen gefördert werden kann.
Außerdem wenden sie pädagogische Methoden an und führen gemeinsam mit den Kindern kreative Aktivitäten durch. Zum Beruf der Erzieher:innen gehört es auch, Speisen zuzubereiten, leichte Verletzungen zu behandeln und die Kinder zu Körperpflege und Hygiene anzuleiten. Insgesamt geht es bei der Arbeit mit Kindern also nicht nur um das Beschäftigen und Aufpassen, sondern auch um wichtige pädagogische Arbeiten.

Erzieher:in werden: Diese Fähigkeiten sind wichtig

•    Einfühlungsvermögen und Konfliktfähigkeit
•    Kommunikationsfähigkeit
•    Psychische Stabilität
•    Verantwortungsbewusstsein
•    Stressresistenz
•    Geduld und Umsicht
•    Selbstbewusstsein und Durchsetzungsvermögen
•    Handwerkliches Geschick und Kreativität

So läuft die Ausbildung zum/zur Erzieher:in ab

Während der Ausbildung zum/zur Erzieher:in besuchen die Auszubildenden eine Berufsfachschule und absolvieren diverse Praktika in unterschiedlichen Einrichtungen. Zu den theoretischen Inhalten der Ausbildung gehören beispielsweise verschiedene Erziehungsmaßnamen, Entwicklungspsychologie und Heil-, Sonder- und Heimpädagogik. Der Schwerpunkt liegt also besonders auf dem pädagogischen Bereich.
Die Azubis lernen außerdem, wie sie mit Kindern musizieren und basteln oder andere kreative Aktivitäten ausführen können. Die theoretische Ausbildung in der Berufsschule dauert zwei bis drei Jahre und wird nicht vergütet. Nach der Abschlussprüfung erfolgt ein einjähriges Berufspraktikum, in dem die angehenden Erzieher:innen ihre erlernten Kenntnisse anwenden und vertiefen können.

Seit 2012 gibt es außerdem die Möglichkeit, die Ausbildung zum/zur Erzieher:in als “Praxisintegrierte Ausbildung” (PiA) zu absolvieren. Hierbei arbeiten die Auszubildenden schon während des schulischen Teils zwei Tage in der Woche in einer Kita. Bei der Praxisintegrierten Ausbildung werden die Azubis außerdem bereits während ihrer gesamten Lehrzeit vergütet.

Wo arbeiten Erzieher:innen?

Wer eine Ausbildung zum/zur Erzieher:in absolviert hat, muss danach nicht zwingend in einer Kindertagesstätte arbeiten. Erzieher:innen sind auch in Kinderheimen, Jugendzentren, Tagesstätten oder Familienberatungsstellen tätig. Die erziehungspädagogischen Fähigkeiten werden außerdem in Internaten, Kinderkliniken oder Ferienheimen benötigt.

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