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22.08.2023 VMM

Recruiting mit LinkedIn: Wie funktioniert’s?

Mit über 850 Millionen Nutzer:innen weltweit spricht die Business-Plattform LinkedIn erstmal für sich. Nicht nur die Suche nach Jobs, das Knüpfen von beruflichen Beziehungen und das Verfolgen von persönlichen Interessen ist in der digitalen Welt auf einmal kinderleicht. Auch für das Employer Branding, vor allem im Bereich des Recruitings, ist LinkedIn ein wertvolles Instrument. Aber wie genau sollte man dabei als Arbeitgeber:in vorgehen? Generell sind diese wichtigen Aspekte beim Recruiting über LinkedIn zu berücksichtigen: 

Wer bin ich und was will ich? 

Optimierung des Unternehmensprofils: Ein vollständiges und ansprechendes Unternehmensprofil ist die Grundlage für erfolgreiches Recruiting über LinkedIn. Es sollte relevante Informationen über das Unternehmen, seine Kultur und offene Stellen enthalten. Ein professionelles Unternehmensprofil weckt schließlich das Interesse potenzieller Kandidat:innen – und es gilt: je authentischer, desto besser. Denn allzu werbliche Angebote oder Versprechen, die nicht gehalten werden können, beeinflussen das eigene Image meist negativ. Hierbei hilft es, authentisch vom Unternehmensalltag zu berichten. 

Gezielte Suche nach Mitarbeiter:innen: LinkedIn bietet leistungsstarke Suchfunktionen, mit denen Unternehmen nach spezifischen Kriterien Ausschau halten können. Dabei ist es wichtig, klare Suchparameter festzulegen und zielgruppengerechte Ansprache zu verwenden. Doch LinkedIn besitzt noch weitere Funktionen: Während “LinkedIn Recruiter” Suchfilter und intelligente Kandidaten-Vorschläge besitzt, lassen sich mit “LinkedIn Scheduler” die eigene Verfügbarkeit im Kalender automatisch teilen und Vorstellungsgespräche einfach vereinbaren. Die Funktion “Job Slots” gibt zusätzlich den Freiraum, offene Stellen zu besetzen und passive Kanditat:innen zu erreichen. 

Optimierung in der digitalen Welt für Recruiting über LinkedIn 

Keywords festlegen: Was bei Stellenausschreibungen nicht immer beachtet wird, ist die Bedeutung der richtigen Wortwahl. Denn selbst wenn die Bezeichnung des Berufs einzigartig ist, sollte in der Stellenausschreibung der am häufigsten gesuchte Titel verwendet werden. Ein nützlicher Tipp beim Recruiting über LinkedIn: Das Verzeichnis durchsuchen, um zu sehen, welche Jobs die meisten Ergebnisse liefern. Und wer noch dazu Keywords verwendet, die häufig in persönlichen Profilen vorkommen, taucht mit der eigenen Stellenanzeige bei den am besten passenden Bewerber:innen auf. 

Transparente Stellenausschreibungen: Klare Formulierungen sind wichtig, um potenziellen Neuzugängen zu vermitteln, welche Aufgaben und Anforderungen sie erwarten. Grundlagen wie Titel, Beschreibung, Bewerbungsmodalitäten und die beste Kontaktmöglichkeit für weitere Informationen sind das Minimum. Um sich beim Recruiting über LinkedIn abzuheben, sind jedoch Kommentare, Zitate oder nützliche Links notwendig. 

Von nichts kommt nichts 

Aktive Teilnahme: Durch die Beteiligung an LinkedIn-Gruppen und Communities erweitern Unternehmen ihr Netzwerk und machen potenzielle Bewerber:innen auf sich aufmerksam. Branchenspezifische Gruppen, Alumni-Gruppen, lokale oder regionale Unternehmensgruppen sind dabei eine Möglichkeit. Somit lassen sich offene Stellen posten, über die eigene Branche informieren und interaktive Kontakte zu knüpfen. 

Zeitmanagement: Das Recruiting auf LinkedIn erfordert Geduld und den nötigen Aufwand. Unternehmen sollten sicherstellen, dass sie genügend Ressourcen für die aktive Suche und die Pflege von Beziehungen zu neuen Mitarbeiter:innen haben. 

Schlussendlich bietet LinkedIn eine effektive Plattform, um qualifizierte Fachkräfte zu rekrutieren. Mit einer optimierten Unternehmenspräsenz, gezielter Suche, personalisierter Ansprache und einer klaren Stellenausschreibung können Unternehmen das volle Potenzial von LinkedIn als Recruiting-Plattform ausschöpfen. Gleichzeitig ist es jedoch wichtig, Datenschutz, Authentizität und Zeitmanagement zu beachten, um nachhaltige und erfolgreiche Beziehungen zu potenziellen Kandidaten aufzubauen. 

 

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