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Foto: Jo Panuwat D, stock.adobe.com

16.04.2024

Versicherungen für Arbeitnehmende – Was ist sinnvoll?

Krankenversicherung, Rentenversicherung, Arbeitslosenversicherung – all diese Versicherungen sind verpflichtend für Arbeitnehmende. Damit sind bereits wichtige Bereiche des Lebens abgedeckt. Trotzdem ist es gerade im Arbeitsalltag empfehlenswert, in zusätzliche Versicherungen zu investieren. Welche lohnen sich hierbei besonders?

Diese Versicherungen sind Pflicht

Seit 2011 ist eine abgeschlossene Krankenversicherung für alle Arbeitnehmenden Pflicht. Die meisten sind Mitglied der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Diese umfasst den Anspruch ambulante, stationäre und dentale Behandlung im Krankheitsfall. Außerdem haben krankenversicherte Personen das Recht auf Krankengeld – also auf eine Lohnfortzahlung nach sechswöchiger Arbeitsunfähigkeit. Die Beitragszahlungen teilen sich Arbeitnehmende und Arbeitgebende, indem Arbeitgebende sie monatlich vom Bruttogehalt abziehen.

Überschreiten Arbeitnehmende die Jahresentgeltgrenze von 66.600 Euro, können sie auch zu einer privaten Krankenversicherung wechseln. Ähnlich verläuft es mit der Arbeitslosenversicherung und der gesetzlichen Rentenversicherung: Auch hier wird das Beitragsgeld vom Bruttoeinkommen abgezogen. Allerdings können Arbeitnehmende den Anbieter dieser Versicherungen nicht frei wählen.

Welche zusätzlichen Versicherungen sind besonders wichtig?

Eine Privathaftpflichtversicherung mag zwar nicht verbindlich sein, lohnt sich in den meisten Fällen aber trotzdem sehr – auch im Arbeitsalltag. Sie kommt für mögliche verursachte Schäden auf – etwa, wenn eine Fensterscheibe zu Bruch geht. Dennoch reicht sie für viele Bereiche nicht aus. Um Felder wie Grundbesitz oder Tierhaltung abzudecken, sind Zusatzbausteine nötig.

Ebenfalls besonders wichtig für Arbeitnehmende: Die Berufsunfähigkeitsversicherung. Sie kommt zum Einsatz, wenn Arbeitnehmende aus Krankheitsgründen langfristig nicht mehr in der Lage sind, ihren Beruf auszuüben. Diese Versicherung lässt sich jedoch nur abschließen, wenn die betroffenen Personen zum Zeitpunkt des Abschlusses vollständig gesund sind. Es lohnt sich also, so früh wie möglich zu handeln.

Was ist außerdem möglich?

Je nach Bedarf gibt es noch zahlreiche weitere Versicherungen, die sich für Arbeitnehmende unter Umständen als sinnvoll erweisen. Bei regelmäßigen Reisen, auch aus Berufsgründen, ist eine Auslandsreisekrankenversicherung besonders sinnvoll. Denn im Ausland deckt die gesetzliche Krankenkasse möglicherweise nicht alle Kosten. Vor allem im zunehmenden Alter ist eine Krankenzusatzversicherung empfehlenswert, beispielsweise für Zahnersatz oder lange Aufenthalte im Krankenhaus. Zusätzlich zur Arbeitsunfähigkeitsversicherung schließen viele außerdem eine Unfallversicherung ab. Diese ist aber kein Ersatz, sondern nur eine Ergänzung. Wer sich unsicher ist, welche Versicherungen am besten geeignet sind, kann sich an Beratungsstellen wenden, zum Beispiel bei der Verbraucherzentrale.

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