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20.09.2023

Climate Quitting – Warum Arbeitgebende es ernst nehmen sollten

Natur- und Umweltschutz ist für viele Menschen im Privatleben bereits ein sehr wichtiges Thema. Doch auch in der Arbeitswelt werden Klima und Umwelt immer relevanter. Mittlerweile hat es einen so hohen Stellenwert, dass Arbeitnehmende ihren Job kündigen oder Unternehmen im Bewerbungsprozess kategorisch ausschließen, wenn diese sich nicht aktiv für die Umwelt einsetzen. Climate Quitting heißt das neue Phänomen und es ist gerade für junge Leute, die erst seit kurzem arbeiten oder bald in den Arbeitsmarkt einsteigen, von großer Bedeutung.

Kündigung für das Klima

Es mag erst einmal abwegig klingen, dass jemand wegen des Klimas kündigen würde. Doch Umweltschutz nimmt für viele Menschen einen sehr hohen Stellenwert ein. Um genau zu sein, ist Umweltschutz für über 60 Prozent der Angestellten bei der Jobwahl wichtig bis sehr wichtig, wie der Kununu Nachhaltigkeitscheck 2023 zeigt. Dementsprechend ist Climate Quitting keine große Überraschung. Viele Leute würden aufgrund dessen kündigen und nach dem Kriterium Klimaschutz einen neuen Arbeitsplatz suchen. Einige Unternehmen scheiden dann während des Bewerbungsprozesses bereits bei der Vorauswahl aus und werden als Arbeitsplatz gar nicht in Erwägung gezogen.

Was bedeutet Climate Quitting für Arbeitgeber:innen?

Arbeitgeber:innen sollten Climate Quitting unbedingt ernstnehmen, denn ab 2025 werden mit 75 Prozent überwiegend junge Leute – Millennials und die Generation Z – den Arbeitsmarkt dominieren. Das zeigte die Deloitte Millenial Survey aus 2014. Diesen beiden Generationen sind Nachhaltigkeit und Klimaschutz bekanntlich besonders wichtig und die Entscheidung für oder gegen eine Arbeitsstelle kann damit stehen und fallen. Junge Leute machen Privat bereits viel für den Umweltschutz, wissen jedoch auch, dass Unternehmen einen größeren Einfluss auf die Zukunft des Klimas haben. Dementsprechend ist das auch bei der Arbeitsplatzwahl ein zentrales Thema.

Das können Unternehmen tun

Wenn Unternehmen ihre Arbeitnehmenden künftig nicht verlieren möchten, sollten sie sich mit Climate Quitting auseinandersetzen. Arbeitgeber:innen wird geraten sich dafür eine Umweltstrategie zu überlegen und eine klare Position zu Klimafragen zu beziehen. Die Meinungen und Anforderungen der Angestellten zu Klima und Nachhaltigkeit müssen außerdem unbedingt ernst genommen werden. Unternehmen müssen ihre gemachten Versprechen diesbezüglich ebenfalls einhalten. Viele junge Leute erkennen Greenwashing sofort und möchten ihren Vorgesetzten bei der Umsetzung von Änderungen vertrauen können.

Eine klare Stellung sowie klare Umweltstrategien, können dabei helfen, neue Mitarbeiter:innen zu gewinnen und an das Unternehmen zu binden. Wichtige Werte in der Arbeitskultur repräsentiert zu sehen, schafft zudem Loyalität und Verbundenheit. Dies kann auch motivierend wirken und dafür sorgen, dass sich Angestellte von selbst mehr einbinden. Arbeitgeber:innen profitieren demnach ebenfalls davon, wenn sie sich mit Klimaschutz auseinandersetzen und einen attraktiven Arbeitsplatz für alle gestalten.

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