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28.01.2025 Ronja Leimer

Future Skills: Auf diese Kompetenzen kommt es in Zukunft an

Ob wir wohl in Zukunft noch mit der Künstlichen Intelligenz mithalten können? Wie betrifft die Politik in den nächsten Jahren den Arbeitsmarkt? Und, vor allem, wie kann ich mich trotzdem dort beweisen? Solche beunruhigenden Fragen tauchen auf, wenn man über die Zukunft nachdenkt. Diese ist und bleibt ungewiss – doch zumindest eins können wir abschätzen: auf welche Skills es in Zukunft ankommt.

Was sind Future Skills?

Future Skills sind Kompetenzen, die in den nächsten fünf bis zehn Jahren am Arbeitsmarkt an Bedeutung gewinnen erden. Die richtigen Fähigkeiten sind entscheidend, um auch in der Zukunft konkurrenzfähig zu bleiben. Definiert und benannt werden diese Skills mithilfe von Studien: Eine davon heißt „Future Skills 2030“ und beantwortet die Frage nach ebenjenen Fähigkeiten der Zukunft. Auch die OECD (Organisation for Economic Co-operation and Development), der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und das Consultingunternehmen McKinsey führten umfassende Studien durch. Erhoben werden die Daten unter anderem aus Befragungen von Mitarbeiter:innen und Experteninterviews.

Auf diese Skills kommt es in Zukunft an

Je nach Studie werden die Skills der Zukunft priorisiert oder in verschiedene Gruppen zusammengefasst. Das OECD, das zusätzlich nach den sogenannten „21st century skills“ geforscht hat, fasst vier davon im sogenannten 4K-Modell zusammen: Kommunikation (vor allem virtuell), Kollaboration, Kreativität und Kritisches Denken. Stifterverband und McKinsey greifen diese ebenfalls auf, und teilen die restlichen Fähigkeiten in technologische, digitale und klassische Kompetenzen ein, die pyramidenartig aufeinander aufbauen:

  • Klassische Kompetenzen: Das sind nicht-digitale Skills wie Adaptionsfähigkeit, unternehmerisches Denken, Problemlösungsfähigkeit und Resilienz. Diese waren schon immer wichtig, und werden es auch zukünftig sein. Auch Kreativität und Durchhaltevermögen zählen dazu.
  • Digitale (Grund-)Fähigkeiten: Im digitalen Zeitalter sind vor allem Kollaboration, E-Learning, die Digitale Interaktion und die sogenannte Digital Literacy wichtig. Dazu zählt unter anderem die Zusammenarbeit mit KI und ein sorgsamer Umgang mit Daten. Ebenfalls von Bedeutung sind Agiles Arbeiten, das Digital Learning (also die Fähigkeit, aus digitalen Informationen Wissen aufzubauen) und Digital Ethics.
  • Technologische Fähigkeiten: Noch vernetzter mit den Errungenschaften des digitalen Zeitalters zu interagieren ist ein Skillset, das in Zukunft besonders wichtig sein wird. Dazu zählt das Durchführen von komplexen Datenanalysen, die Entwicklung von Robotik, Web-Entwicklung und nutzerzentriertes Designen, die Konzeption und Administration von vernetzten IT-Systemen, das Aufbauen dezentraler Datenbanken und die sogenannte Tech-Translation – dabei übersetzt man zwischen Technologie-Fachleuten und Laien hin und her.

Die genauen Ergebnisse der Studie sind beispielsweise auf der Webseite des Stifterverbands einsehbar. Laut OECD sollen die Future Skills bis zum Jahr 2030 das „new normal“, also der neue Standard werden.

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