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Zukunftskompetenzen für Fach- und Führungskräfte(C) Dominik Kneißl

23.04.2025 Valeria Rybin

Zukunftskompetenzen für Fach- und Führungskräfte

Im Rahmen der Future Week 2025 hielt Thomas Streitberger, Produktmanager im pd digital Hub, am 9. April 2025 auf der Jobmesse kontakTA einen Vortrag zum Thema „KI als Co-Pilot: Zukunftsskills für Technik-Profis.“ Darin gab er spannende Einblicke, welche digitalen Kompetenzen Fach- und Führungskräfte im Bereich der Technik künftig mitbringen müssen.

Die Jobmesse für technische Fach- und Führungskräfte

Die kontakTA, die Jobmesse für technische Fach- und Führungskräfte der Technikerschule Augsburg (TA), feierte ihre 18. Ausgabe und läutete mit einer neuen Location eine neue Ära ein: Die WWK ARENA wurde zum Treffpunkt für Talente und Top-Arbeitgeber. Über 60 renommierte Unternehmen und Institutionen aus der Region trafen hier auf Technikbegeisterte – von frischen Absolvent:innen bis hin zu erfahrenen Fachkräften.

Generative KI als Co-Pilot

Künstliche Intelligenz ist längst in den Arbeitsalltag eingezogen – sei es über Tools wie ChatGPT, Microsoft Copilot oder branchenspezifische GPT-Lösungen. Thomas Streitberger betonte in seinem Vortrag: „Die KI ist lediglich ein Co-Pilot. Der Mensch trifft weiterhin die Entscheidungen und behält die Kontrolle, während sie beim Navigieren hilft.“

Der Umgang mit generativer KI ist in vielen White-Collar-Berufen heute schon fast Common Knowledge. „Damit allein verschafft man sich also keinen Wettbewerbsvorteil mehr“, erklärt Streitberger. Doch wer KI effektiv einsetzen will, braucht mehr als nur Zugang zu den Tools.

Auf diese Zukunftskompetenzen kommt es an

Der richtige Umgang mit generativer KI erfordert ein neues Set an Future Skills. Streitberger identifiziert vier zentrale Zukunftskompetenzen für Fach- und Führungskräfte:

  • Prompting als Schlüsselkompetenz: Je klarer die Anweisung an die KI, desto besser das Ergebnis.

  • Datenkompetenz: Wer Daten lesen, interpretieren und bewerten kann, nutzt KI-Ergebnisse souveräner und erkennt deren Grenzen.

  • Kritisches Denken: Nicht jedes KI-Ergebnis ist brauchbar. Es gilt, Inhalte zu prüfen, weiterzuentwickeln und sich nicht mit dem Erstbesten zufriedenzugeben.

  • Adaptabilität: KI-Tools entwickeln sich rasant weiter. Wer am Ball bleibt, neue Funktionen ausprobiert und flexibel mit Technologien umgeht, sichert sich langfristig einen Vorsprung.

ChatGPT Plus: Praxis-Tipp für Fach- und Führungskräfte

Die Basisversion von ChatGPT ist kostenlos – doch wer tiefer einsteigen will, profitiert von den erweiterten Möglichkeiten der Plus-Version.

  • Längerer Kontext: Komplexe Gespräche mit gleichbleibender Qualität führen

  • Bildgenerierung: Schnell Mock-ups oder Präsentationsfolien erstellen

  • Live-Webdaten: Mit aktuellen Informationen arbeiten

  • Deep Research: Fundierte Analysen mit Quellenangabe

  • Eigene GPTs: Wer persönlich konfigurierte Assistenten anlegt, kann die Ansprache individuell an Zielgruppen anpassen.

Ob Newsletter, Projektbericht oder Marktanalyse – KI kann hierbei wunderbar unterstützen. Doch Streitberger mahnt zur Vorsicht: „Die Tools liefern nur dann echten Mehrwert, wenn auch entsprechendes theoretisches Fachwissen vorhanden ist.“

KI ist kein Ersatz, sondern ein mächtiges Werkzeug. Wer bereit ist, sich mit neuen Technologien auseinanderzusetzen, kritisch zu denken und sich kontinuierlich weiterzubilden, verschafft sich einen echten Vorsprung im Arbeitsmarkt von morgen.

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